Wald/Naturkindergarten

Sommer 2019: NEUE  FILME  in  Sachen  Natur- und Waldkindergärten:

Der Waldkindergarten Freudenstadt (unter meiner Mitarbeit im Juni 2011gegründet) hat zusammen mit dem SWR-Fernsehen und Gerald Hüther eine beeindrucke Dokumentation über den Jahresverlauf im Waldkindergarten gedreht:  „Waldkinder, Großwerden in der Natur“

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Der Landesverband der Natur- und Waldkindergärten in BW hat seinen aktuellsten Film fertig: „Unterwegs zum plastikfreien Kindergarten“

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Mit Kindern Holz auf verschiedenste Art und Weise ganz lebenspraktisch bearbeiten  –

dafür habe ich 2013 meinen ersten Fachkurs angeboten.  Genaueres siehe unter FORTBILDUNGEN oder beim Bundesverband Wald- und Naturkindergärten

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Vier Fortbildungsangebote – ein Bildungs- und Entwicklungsfeld des Orientierungsplanes: „Sinne“

Kurzbeschreibungen

1) Kreative Waldtage

Sie führen Waldtage oder / und Waldwochen durch oder planen solche, dann finden Sie in dieser Fortbildung viele Ideen und praktische Tipps zu den grundsätzlichen Überlegungen: Zeitrahmen und mögliche Örtlichkeiten; rechtliche Absprachen; Zielgedanken; Elterninfos; was tun, wenn? Was verändert sich beim Aufenthalt in Wald und Natur? Uvm. Außerdem erhalten Sie eine kurze Besichtigung des Bio-Bauernhofes von Gerhard Wössner. Anschließend erkunden wir den „Kinderwald“ (in 2004 ein von mir geleitetes Projekt des Ev. Kiga Rötenberg). Wir erleben und erfahren die Geheimnisse der Natur und alles, was es dort sonst noch gibt auf Kinderaugenhöhe zu entdecken gibt. Natürlich bereiten wir unser Mittag-essen (kindgerecht!) am Feuer zu; Lebensmittel und Getränke können auf Wunsch bereitgestellt werden.
Suchend, entdeckend und forschend genießen wir die Natur in vollen Zügen mitten in Feld und Wald, denn:
„Wildnis ist dort, wo man rückhaltlos spielen kann. In einem Wort: Das Spielerische ist die Essenz der Wildniserfahrung.“ Gary Nabhan u. Stephan Trimble, The Geography of Childhood.
Bitte mitbringen: Becher, Teller, Taschenmesser, Kinderschere, Handtuch; eine Lupe; ein Stethoskop.
Natürlich wald- und wettergeeignete, gemütliche Kleidung. Bitte im Auto lassen: Das Handy!
Schriftliche Informationen und eine breite Literaturauswahlliste werden für alle zur Verfügung gestellt.
(möglicher Zeitraum 9 – 15 Uhr, oder nach Absprache)

2) Pflanzen und Tiere im Wald

„Ich hab ein Tier gesehen, beim Papa seim Computer, das hat soo laut gemacht: Uuaaah!“
Was unseren Kindern fehlt, ist die Nähe zur Natur, zu unseren Ursprüngen. Alle Welt weiß heute von Bewegungsmangel, Konzentrationsstörungen, Haltungs- und anderen Gesundheitsschäden bei Kindern, weil …
Aber wer weiß denn, wie es im Wald gleich hinter den Wiesen aussieht? Ist das eine Blume, ein Gras, ein Strauch, ein Baum …? Wie heißt der Wurm, der Käfer, dieser Vogel …? Was macht die Biene, der Hase, das Eichhörnchen …?
Garantiert keinen trockenen Biologie- und Naturkindeunterricht an Schreibtischen werden wir in diesen Stunden abhalten. Deshalb heißt es: „Ab in den Wald, zum Sehen, Staunen, Hören, Fühlen, Spüren, Riechen, Schmecken, Lauschen …
Wenn dabei das eine oder andere Tier vorbei schaut, könnte das ja ganz spannend werden für Menschen, die den Kindern die wichtigsten und schönsten Dinge des Lebens zeigen und nahebringen möchten – und noch mehr. Praktische Hinweise und kurze, direkt umsetzbare Hilfsmittel für „Nicht-ganz-so-Natur-Bewanderte“ sind natürlich für alle Interessierten mit dabei.
Mitzubringen: Wald- und wettertaugliche Bekleidung, Kinderschere, Taschenmesser, Lupe, ein Stethoskop. Verpflegung.
Im Auto lassen: Handy u.ä. Naturfremdes.
(möglicher Zeitraum 9 – 15 Uhr , oder nach Absprache)

3) Der Wald im Märchen – Kinder brauchen und lieben Märchen

In fast jedem Märchen ist der Wald Ausganspunkt des Glücks für den Helden, obwohl der Wald zu Beginn immer bedrohlich und unheimlich scheint. Es tauchen Hexen, Zwerge, Feen und andere Wesen in den Märchen-Wäldern auf und es geschehen unbegreifliche Verirrungen und meist geheimnisvolle Verwandlungen. Jedoch alles hat ein Ziel: das Gute wird am Ende gewinnen. Vor allem, aber nicht nur deshalb haben Märchen für Kinder eine so grundlegende Bedeutung und Wichtigkeit. („Zweifler und Kritiker“ werden staunen!)
Wer Märchen erzählt, sollte sie möglichst im Wald erzählen, oder zumindest so tun können, als ob … Denn „das Zaubermittel sind nicht die Märchen per se, sondern die emotionalen Beziehungen zum Inhalt und den Personen des Märchens, auf die sich das Kind (…) einlässt. Märchen sind also Kraftfutter für Kindergehirne“, zit. n. Gerald Hüther, Hirnforscher, im Herbst 2005. Manches Wichtige über Märchen und das Erzählen wird in dieser Fortbildung „weiter – erzählt“ und natürlich hautnah mit – erlebt. Wir sind mitten im „Kinderwald“ unterwegs und erleben dort so mancherlei Abenteuerliches rund um Helden und solche, die es noch werden wollen und können! Eine didaktische Hinführung zum Thema Märchen ist natürlich mit inbegriffen, incl. Infomaterial, Literaturbeispiele und -verzeichnis.
Mitzubringen: Wald- und wettertaugliche Bekleidung, eine Decke („Teppich“); Verpflegung.
(möglicher Zeitraum 9 – 15 Uhr, oder nach Absprache)

neu:  4)  Mit Kindern Metall, Erd- und Bodenmaterial verarbeiten

weiteres und Detaills  siehe unter  FORTBILDUNGEN